Auf der Suche nach dir...

Irritiert zogen ich meine Augenbrauen weiter zusammen und langsam machte sich unruhe in mir breit, als sie plötzlich anfing zu schluchzen. Als ich sie ansprach, reagierte sie nicht und plötzlich sackte sie in meinen Armen zusammen. "Verdammt was ist mit ihr... Machen sie was!!!" schrieh ich verzweifelt den Breitmaulfrosch an, der wieder irgendetwas daher lispelte. Boah ey man, am liebsten würde ich dir dein S sonst wohin stecken!! Da dieser Idiot -keine Ahnung was- vor hatte, nahm ich sie ohne lange herum zu fackeln hoch, da aus dem anderen Behandlungszimmer gerade jemand heraus kam, lief ich geradewegs vor dem eigentlichen Patienten zu der Ärztin hinein, die mich erstmal verwirrt ansah. "Bitte... Meine Freundin... Tun sie irgendwas!" war das einzige was ich verstört heraus brachte, da wieder die Vergangenheit hoch kam... Nein... so durfte ich garnicht denken. Sie Checkte sie durch, wärend ich bei dem Fußende stehen blieb und sie schluckend ansah, wärend mein Herz vor lauter Angst raste. Doch schon kurz darauf, schlug sie ihre Augen auf.

Ich fühlte eine Hand uaf meiner Stirn und zuckte zusammen, denn diese kalte, grazile Hand gehröte nicht Alec. Über mich beugte sich eine Frau und erst regestirete ich nicht wirklcih, wer sie war, doch als sie meine AUgenlider hochzog und unangenehm hineinleuchtete, war es mir klar. Ich war immer noch im Krankenhaus... Meine Hand suchte schwach herum, bis sie Alecs erfasste. "Sei aht einen seelischen Schock erlitten..", murmelte die Ärztin und ich sah sie stumm an. Ja, mich hat jeamnd angegrabhsct, nämlich ihr komischer Frosch-Pinguin! "Was... hat dich so aufgeregt?", fragte sie und sah mich an. Sofort klammerte ich mich an Alecs hand und mein Herzschlag nahm zu, doch ich schüttelte nur stumm den Kopf.

Immer noch groß die Angst in den Augen stehend, ging ich ein Stück näher an ihr Bett und sah zwischen ihr und der Ärztin, hilfesuchend immer wieder hin und her. Bloß um auf deren Worte hart zu schlucken und leicht zusammen zu zucken, als Julie nach meiner Hand griff. Seelischer Schock... Was..was hatte ich getan? Ich schluckte abermals... Ich hatte den Kuss erwiedert... Vielleicht.. vielleicht waren es auch meine Hände an ihrer Hüfte, als wir im Wartezimmer saßen. Sofort machte ich mir dafür vorwürfe, sie überhaupt irgendwie angefasst zu haben, bzw. was auch immer ich getan hatte, diesen Schock aus zu lösen... Ich..ich werds nie wieder tun... weshalb ich auch nicht ihren druck erwiederte, sondern sie bloß stumm, abermals schluckend ansah.

Die Ärztin redete noch lange auf mich ein, doch ich beantwortete keine ihrer Fragen. Ich wusste, wen sie verdächtigte... Aber warum? Warum immer Alec? Mein Alec... er hatte nichts getan... Schluckend drückte ich seine Hand als die Ärztin schließlich von mir abließ. Ich bekam ein Ersatzrollstuhl, was mich ein weing traurig machte, denn eigentlich wäre ich lieber auf seinen Armen getragen worden... Als wir zu hause bei ihm ankamen rollte ich sofort in die Küche. "Schatz?" "Meow." "NEin, nicht du! Schatz! Was willst du essen? Egal was, ich mach dir alles"; meinte ich lächelnd, denn ich hatte Angs.t.. irgendetwas hatte er auch, wenn ich nicth darauf kam, was.

Immer wieder bemerkte ich den Blick der Ärztin auf mir, wenn sie Julie eine Frage stellte und sie sie nicht beantwortete. Ich fing an mich immer weiter in mich zu kehren und darüber nach zu denken, wo dieser verdammte Fehler lag, doch ausser die beiden Dinge und evtl. die Tatsache, dass sie heut Nacht neben mir... Augenblick... Wars das? Scheiße was hatte ich... hatte ich sie angegriffen? Panik stieg in mir auf. Ich würde es mir nie verzeihn wenn sie deswegen diesen Schock hatte. Total neben der Spur, schob ich sie schließlich in dem Rollstuhl nachhause. Zum glück war der Fahrstuhl wieder intakt -fragt sich bloß wie lang- doch das kam mir gerade recht, ich wüsste nicht, wie ich sie sonst hoch gebracht hätte, ohne sie an zu fassen... Vermutlich hätte ich das sperrige Ding irgendwie hochgeschleppt... Wie auch immer. Stumm lies ich mich in der Wohnung auf die Couch fallen und starte in den ausgemachten Fernseher, somit bekam ich nicht mal mit, dass sie mich etwas fragte.

Schluckend saß ich da und blickte über die Küchenzeile ins Wohnzimmer hinein. Schließlich stellte ich die Teller ab und rollte langsam auf ihn zu... Ich machte mri Sorgen... was... was hatte er denn? Klar, ich fühlte mich immer noch wie gerädert und wenn er mich wohl jetzt am Pol anfassen würde würde ich einen halben Herzinfakt bkeommen... aber da stat er nciht, das würde er nie tun. Langsam rollte ich aufi hn zu, vor ihn, um ihn sutmm anzusehen und schließlich seinen Kopf in meine Hände zu nehmen und ihm liebevoll über die Wange zu streichen. "Hey...", hauchte ich sacht. "Was hast du denn? Was... was bedrückt dich?"

Als sie sich mir plötzlich in die Optik schob, zuckte ich unwillkürlich zusammen und sah ihr mit leeren Augen ins Gesicht, als sie meinen Kopf zwischen ihre Hände nahm. Ich schluckte kurz hart, als sie mich fragte was los sei... Tja gute frage, so genau wusste ich es ehrlich gesagt selber nicht, denn normal hatte ich den ganzen Gefühlskram so auf Eis gelegt, dass mir das alles scheiß egal war. Bloß der kleine Junge heute... einerseits, erinnerte er mich, an mich damals, andererseits, an den Jungen, den ich nun haben könnte, dann das mit Julie die kurzfristig so anfing wie Frankie damals, es war einfach alles zuviel. Irgendwie kam ich mir vor, wie zwischen damals und heute und vielleicht sogar einer spur Zukunft hin und her gerissen... Einfach alles beschissen und dann auch noch die tatsache, dass ich sie vielleicht irgendwie... "Hab..hab.. ich dich... angefasst?..." rutschte es mir dann fast tonlos heraus, ehe ich abermals schluckte.

Hä? Vewirrt sah ich ihn an, ehe ich gerührt lächelte und ihm über die wange strich, als mir klar wurde, was er meinte. "Nein Alec. NEin... du hast mich nicht angefasst... so was würdest du doch niemals tun..." Erleichtert, dass es nur das wra, strich ich ihm über den Nacken und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, ehe ich meine Stirn gegen seine lehnte und ihn nassah. "Es.. es war nur... d....der... arzt..." Mir wurde schlagartig kalt und ich biss mir aufd ie untelirppe. Gnaz ruhig. NIcht in Paink ausbrechen. "E-Er... hat... mich..." Schluckend drehte ich den Kopf weg, während die ersten Tränen über meine Wangen liefen.

Für die Frage hätte ich mich, kurz nachdem ich sie gestellt hatte, schon wieder selbst schlagen können. Ich meine klar, ich würde dem jenigen der mich angefasst hat, auch klipp und klar ins Gesicht sagen, dass er das getan hat... Kein wunder dass sie es verneinte... Doch als ihre Hand in meinem Nacken und ihre Lippen auf meinen Lagen... Das war doch ein wiederspruch in sich... oder wäre zumindest einer gewesen oder? Der Arzt? Verwirrt zogen sich meine Augenbrauen zusammen, als sie auf den Arzt ansprach. Was hat er getan? Was hat dieses Schwein getan?... Und vor allem... warum ist es mir nicht aufgefallen? "Was?... Was hat er?" hauchte ich und nahm ihr Gesicht vorsichtig zwischen meine Hände, damit ich ihr in die Augen sehen konnte.

Würde er aufspringn und ihn unbringen? Würde er ihn auch an dieses Tor nageln? Nein.. nein, Alec war doch kein Psychopath... stumm schluckte ich, während eine Träne meine Wange entlanglief. Was, wenn ich mir das nur eingebildet hatte? Nein, das hatte ich nicht... das... das hatte ich nicth... "E-Er...", hauchte ihc mit rauer, heiserer Stimme und Panik stieg wieder in mir hoch, las ich daran dachte, ERinnerungen in den ERinnerungen. MEine Hand krallte sich verzweifelt an seinem Pulli fest und ich musste mich zsaumemnreißen, um nicht in Tränen auszubrechen. "Er.. hat... m-mich... a-an....gefasst..." Ich schluchzte panisch auf. "A-Am Po... u-und..." weiter kam ihc nicht, denn ich wurde von Tränen nru so durchgeschüttelt.

Verdammt. Ich spürte wie ich innerlich zu beben anfing, obwohl ich äusserlich ruhig blieb. Er hatte sie angefasst. Dieses alte Perverse Schwein hatte sie tatsächlich angefasst! Ich sog kurz scharf die Luft ein, nein ich musste... ich.. ich musste ruhig bleiben, ganz ruhig... "Hey... hey... Shhh..." hauchte ich tonlos, wärend ich ihr vorsichtig die Tränen unter den Augen weg strich und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn hauchte. "Er wird dich nie wieder anfassen... okay?" dafür sorge ich... dieses Schwein! Stumm blieb ich noch sitzen, bis sie sich beruhigt hatte und hauchte ihr noch einen Kuss auf die Stirn, ehe ich aufstand und hinaus ging... um eine zu Rauchen... Bloß dass ich, als ich unten war, schlagartig, wie besessen los lief und schon bald darauf das Krankenhaus erreicht hatte. Zu seinem eigenen Glück war er nicht mehr hier, vermutlich hätte ich ihn sonst wohl tatsächlich umgebracht, stattdessen lief ich im endeffekt weiter... Naja... die Zigarette dauerte so gesehen zwei einhalb Stunden... Mittlerweile war es dunkel, als ich zurück kam und die Tür aufsperrte. "Damit eins klar ist - in meinem Bett hast du nichts zu suchen, die Katze darfst du meinetwegen fressen!" meinte ich leise, ehe ich die Leine ab machte und ihn hinein laufen lies, ehe ich stumm, langsam folgte.

er hatte mich allein gelassen. MIt leerem Blick stand ich auf seiner Terasse und sah in die Nacht hinein. MIr war kalt, aber ich spürte es gar nicth. Er war gegnagne. Er hatte mich allein gelassen... ich reagierte nicht, als die Tür aufgemacht wurde. ER war sicherlich zum Krankenhaus geganen.. .er ahtte.. ihn ermodret... er war ein kranker... Huch! Fast hätte ich einen Herzinfakt bekommen, als mich Chalry anpsrnag. Moment. Charly?! Völlig perplex sah cih ihn an. Wo... "Wie.." MIt gorßen Augen sah cih zu Alex. "Woher.. wusstest du.. ich meine... er..", hauchte ich völlig perplex, ehe ich das kleine Fellbausch an mich drückte, was mich sofort abschlapperte.

Zugegeben, ich hatte in der Nacht schon davon geträumt, mit ihr den Hund aus dem Tierheim zu holen, auch wenn ich mit Tieren im allgemeinen, eher weniger am Hut hatte und ausserdem noch die Katze da war. Aber, hey, ich meine, schließlich wohnte ich nicht mehr alleine, zumal ich viel arbeitete und Julie, naja, sollte ich sie mit der Katze -die sie scheinbar nicht mal wirklich ab kann- und dem Fernseher allein lassen? Das wird doch über kurz oder lang beschissen... Gut dass ich sie im Krankenhaus noch gefragt hatte, wie weit es entfernt war, sonst hätte ich wohl im falschen gesucht und Glück hatte ich auch noch, denn sie wollten gerade zu machen. Stumm sah ich sie an. "Naja..." Schließlich zog ich das Foto aus meiner Jackentasche. "...Er hat mich genau so bekloppt aus seinem Käfig angesehen..." meinte ich Schulterzuckend, wärend ich das Bild wieder auf den Tisch legte und mich auf einen Stuhl setzte. Gut. Okay. Ich wäre wohl nicht extra für den Hund zurück gerannt, eigentlich wollte ich ihn ja mit ihr, nach dem Krankenhaus holen, wäre das mit dem Idioten nicht dazwischen gekommen... Doch für das dass ich einen Hund aus dem 'Knast' holte, wanderte ich wenigstens nicht in den selbigen, als wenn ich diesen Idioten am Gewissen hätte...

ich lächelte ihn überglücklich an, ehe ich Charly ansah, der sich vor Freude fast schüttelte und gar nicht wusste, was er tun osllte, denn sein Schwanz... glich einem Propeller. Schließlich setzte ich ihn hinunter und rollte zu Alec, um mich vor ihn zu stellen, mich vorzubeugen, eine Hand an seine Wange zu legen und ihn zärtlich, so wie liebevoll zu lösen. "Danke.", hauchte ich leise, als ich mich wieder von ihm löste, doch plötzlich schoss mir ein Geräusch durch den Kopf, was mir die Nackenhaare aufstellte. Schatz stand auf der Couchlehne, so aufgeplustert, dass sie aussah wie ein großes dickes Etwas, einen Buckel machend und so laut vor sich herfauchend, dass ich dachte, sie tickt nicht mehr richtig. Charly dagegen saß unten am Rand der COuch, legte den Kopf schief und sah sie an, als ob er sich fragte, was er jetzt damit anfangen sollte.

Hmm. Ich denke, ich hatte das richtige gemacht, indem ich ihr ihren Hund zurück gebracht hatte, statt dieses Schwein um zu legen. Und plötzlich stand sie vor mir, worauf ich sie aus hellen Augen ansah, ehe ich ihren Kuss erwiederte und stumm nickte. Plötzlich fuhr ich herum, als ein bedrohlich klingendes brummen, aus dem Wohnzimmer kam. Irritiert zogen sich meine Brauen zusammen. Toll. Das hieß dann wohl Terror. Leise seufzte ich auf, als Schatz plötzlich mit lautem getose, wie eine verrückte von der Couch sprang und dabei auf einen Knopf der Fernbedienung sprang, die prommt den Fernseher dazu veranlasste an zu gehen, wärend der Hund ihr nach lief. "...der Arzt wurde heute tot auf dem Heimweg aufgefunden... Verdächtigt wird dieser Mann..."

Im ersten Moment lachte ich auf und wollte Charly hinterherrollen, doch mein BLick hob sich und ich sah immer noch mit einem Lächeln auf den Fernsehre, dass dann aber schließlcih bröckelte und ganz verschwand. Nein. Meine Hände klammerten sich an die Räder des Rollstuhls, sodass die Knöchel weiß hervortraten. Er hatte... ihn tatsächlich... umgebracht... Ich begann zu zittern. Mein Freund war ein eiskalter Mörder... ein Psychopath.. ich war daran Schuld, wenn ich nichts gesagt hätte, hätte er ihn nicht getötet... ich hab ein Menschenleben auf dem Gewissen.. Schluckend drehte ich mich zu Alec herum, als sein Bild aus dem Fern seher verschwand. Er.... Er war ein Mörder... meine Augen füllten sich mit Tränen, während Panik und angst in ihnen stand. Todesangst. Er würde mich auch umbringen... "D...Du... hast... a-aber...", hacuhte ich total verstört und rollte verängsitgt von ihm weg.

Mein Blick hing an dem Bild, was im Fernsehn gezeigt wurde, wärend ich mir vor kam, als stünde ich neben mir. Wieso? Ich hatte ihn nicht umgebracht... Ich..ich hätte ihn vermutlich noch nicht mal wirklich umgebracht, hätte ich ihn gefunden, wieso schoben sie mir das alles immer in die Schuhe? Doch ich... ich hatte einen Zeugen... Ich meine.... schließlich der Hund... Julie... Mein Blick wanderte langsam in ihre Richtung, bloß um hart zu schlucken, als ich ihren Blick sah. Sie... sie glaubte doch nicht wirklich, dass ich... Meine Augen füllten sich prommt mit Tränen, doch sie schwabten nicht über. "Nein.." hauchte ich Tonlos und schüttelte den Kopf, wärend ich einen Schritt auf sie zu machte. "...Bitte... ich.. ich hab.." Plötzlich knallte die Tür mit lautem krach auf und drei Polizisten richteten die Waffen auf mich und schriehen mich an. Ich wehrte mich nicht, so führten sie mich ab. Mit leeren, jedoch verletzten Augen, sah ich Julie nochmal kurz an. Sie dachte auch ich wäre ein Mörder... Tage vergingen, Tage, an denen man mir immer wieder vorwarf, ich hätte einen Menschen am Gewissen und mittlerweile, fing ich es selbst auch zu glauben an.

"Wird auch Zeit, das du zur Vernunft kommst." Ich sah, dass Dad nach meinen Griffen greifen wollte, doch ich hatte sie abgeschraubt... Nchts hasste ich mehr, als wenn mich jemand durch die Gegend schob. Ohne ein Wort rollte ich mit meiner Reisetasche auf dem Schooß an ihm vorbei nach drinnen, wo ich sofort in mein Zimmer verschwand. Also n mein nuees Zimmer, das im Erdgeschoss. Meine Eltern würdigte ich keines Blickes.. Ich hasste mich dafür, wieder hier eingezogen zu sein, aber ich kam nicht klar... ich kam einfach nicht klar, ich war hilfebedrüftig... Schatz saß in ihrem Katzenkorb und sah mich gelnagweilt an. Sie schien das ganze ja relativ gut zu verkraften. Nur Charly lief nervös herum und schnupperte. SEufzend hiefte ich mich vom Rollstuhl aufs Bett und sah an die Decke. Alec... Seine Augen... Er sah nicht aus wie ein Mörder... er... er hatte mich angesehen... sein Blick hatte mir gesagt, dass er es nicht ist... aber es spricht alles dafür.. einfach alles... Nach drei Tagen schließlich konnte ich nicht anders... ich fuhr mit meinem Dad zum Gefängis und rollte schlcukend wie schon öfters durch die dunklen Gänge, bis mir jemand die Tür öffnete und ich mit nervösem Blick in den Raum hineinrollte, wo ich ihn bereits an einem Tisch sitzen sah...

Tag drei war angebrochen, doch obwohl es erst drei Tage waren, die ich hier fest saß, hatten sie es schon am zweiten geschafft, dass ich es selbst glaubte. Die ganze Nacht über, saß ich einfach bloß in einer Ecke, starrte leer vor mir her und wippte immer wieder vor und zurück, wärend ich verstöhrt immer wieder die Worte, die mir eingeredet wurden, wiederholte. "Ich bin ein Mörder... Schlechter Mensch..." ein psychisches Wrack, das war ich, genau das, was ich nie wieder sein wollte. Irgendwann ging plötzlich die Tür auf und ich presste mich noch weiter in die Ecke, als mich ein Wärter, wieder heraus zog. Sie hatten mich mit Medikamenten vollgestopft, doch irgendwie machten diese, das alles nur noch viel schlimmer. Fast schon verängstigt, saß ich auf dem Stuhl und zuckte bei jedem noch so kleinen Geräusch zusammen, als plötzlich jemand auf mich zu gerollt kam. Julie. "Ich.. Nicht... Geh.. geh weg!... Bitte.. Ich.. ich... Schlecht!" stammelte ich wirr. Ich war fertig, mal wieder war ich komplett fertig mit der Welt und diese beschäuerten Tabletten verstärkten das ganze auch noch.

Ich biss mir auf die Unterlippe. Er sah schlecht aus... er wirkte... so verstört, verwirrt. Tränen stiegen mir in die Augen. So kannte ich ihn nicht... ER war shcon wieder hier... aber... war er auch Schuld? Langsam rollte ich auf ihn zu und ignorierte seine Rufe. Es war mir egal, ob er ein Mörder war. Ja, genau das ist mir klar geworden... Egal was er getan oder nicht getan hat... Er bleibt mien Alec... und mein Alec war im Moment nichts weiter, als ein Häufchen Elend. OHne ein Wort zu sagen stellte ich mich vor ihn und umarmte ihn, während ich die Augen schloss. Er war immer noch so wundervoll warm und roch so wunderschön nach Geborgenheit... Aber.. alles andere hatte sich verändert. Er zitterte und ich spürdte, wie er mich von isch wegdrücken wollte... Nein, er hatte... hatte nichts getan... ICh wollte es einfafch nicht glauben...

In mir stieg wahnsinnige Panik auf, als sie immer näher kam. Doch ich hatte nicht Angst vor ihr, ich hatte angst ihr weh zu tun. Mein ganzer Körper spannte sich bis ans äusserste und ich begann zu zittern, als sie mich plötzlich umarmte. Ich versuchte sie irgendwie von mir weg zu drücken, auch wenn dass alles andere als leicht war, denn ich wollte sie nicht anfassen. Irgendwie hatte ich es dann doch geschafft, sie mit dem Rollstuhl einwenig von mir zu drücken, als auch schon ein Wärter auftauchte, der mich wieder in die Zelle brachte, wo ich mich auch sofort wieder in meiner Ecke, hinter dem Bett zusammen kauerte. In zwei Wochen war Verhandlung, doch es sah nicht gut für mich aus. Ich hatte damals geziehlt nach dem Arzt gefragt und die Ärztin, die Julie behandelt hatte, war zu dem Zeitpunkt auch noch hier, somit wurde mir auch noch das mit Julie, die ich ja angeblich auch noch Vergewaltigt haben soll vor einiger Zeit, angedichtet... Tja. Kurz gesagt... Das wars dann. Da bald wieder heraus zu kommen, dazu müsste wohl ein Wunder geschehen und an den Mist, glaubte ich noch nie...

"Er... er war es nicht..." Ich schluckte hart, als ich so vor dem Richter saß. Heute war Alecs Verhandlung... Stumm sah ich zu ihm hin und klammerte mich nervös an die Räder meines Rollstuhls. "Können Sie das beweisen, Miss Foster?" Ich schluckte abermals und holte tief Luft. "Nein, das kann ich nicht. Aber ich glaube troztdem nicht, dass er es war. Alec hat an dem Tag meinen Hund Charly vom Tierheim geholt, und Charly merkt es sofort, wenn er es mit einem bösen Menschen zutn hat..." "Das ist nicht wirklich eine gute Erklärung." Ich rieb nervös die Handflächen aneinander. "Was ist mit dem Vorwurf, ihr Frend habe sie vergewaltigt?" Ich hob eine Augenbraue. Das wusste ich nicht. "Er... hat mich niemals angefasst... nie... auch damals nicht... Er war es, der immer zu mir gehalten hat..."

Die zwei Wochen rasten an mir vorbei, ohne dass ich wirklich etwas davon mit bekam. Lag wohl daran, dass jeder Tag gleich verging. Anfangs wehrte ich mich zumindest noch dagegen, wenn ein Pfleger kam, um mir irgendwelche Tabletten zu verpassen, doch nach ein paar Tagen war sogar dieses wehren vorbei. Teilnamslos, saß ich bloß noch in meiner Ecke, das Essen was sie mir brachten, holten sie einige Stunden später, unangerührt wieder ab - es interessierte sie noch nicht mal. Das einzige zu dem sie mich noch erfolgreich zwangen, war die Nadel, die mich dreimal am Tag mit Flüssigkeit versorgte, in meinem Arm stecken zu lassen... Leichenblass, zogen sie mich schließlich irgendwann auf, knallten mir eiserne Schellen an die Hände und stopften mich in irgend einen Wagen, bloß um mich dann in den Gerichtsaal zu schieben. Ich sagte kein Wort, sondern starrte bloß leer ins nichts. Fragen des Richters realisierte ich nicht, antworten der Zeugen hörte ich nicht und Julie nahm ich nicht wahr. Es fühlte sich alles blos wie ein Traum an, einer aus dem man nicht aufwachen konnte, umhüllt von Watte. Man sah alles, doch hörte nichts, nur seinen eigenen Atem und alles was andere taten, war okay...

Nach einigen Zeugenaussagen sah es nicht gut für Alec aus. Tränen standen mir in den Augen, als ich ihn so sah, doch ich riss mich zusammen. Alles wird gut... Alles... Stimmts René? Als sich das Gericht zurückzog, erhob scih mein Dad und ging mit dem Richtre aus und eignetlich rechnete ich damit, dass er Alec runtermachte... Doch er schien... den Richter bestochen zu haben... Denn obowhl alles gegen Alec sprach wurde er frei gesprochen. Kaum war das heraus, rollte ich so schnell es ging auf ihn zu und sprang die letzten drei Meter aus dem Rollstuhl, um irgenedwie zu ihm zu kommen und mich um seine Arme fallen zu lassen. Mit Tränen in den Augen platzierte ich mich auf seinem Schoß und strich ihm zärtlich über die Wange. "hey... Schatz... ich bins..." Schluchzend legte ich meine Stirn gegen seine. "Wir... hams geschafft..."

Unterwasser... Ja genau.. genau so klang alles, so als wäre ich Unterwasser. Der dumpfe Klang einiger Stimmen, doch was sie sagten, verstand man nicht. Lautlos holte ich tief Luft, als sich das Gericht zurück zog, auch wenn ich nichts wahrnahm. Ich war ein Mörder, Vergewaltiger und keine Ahnung was mir sonst noch vorgeworfen wurde, ich nahm es einfach hin. Ehrlich gesagt, konnte ich noch nicht mal sagen wer aller ausgesagt hatte, geschweige denn, wer aller hier im Raum war, bloß als mir plötzlich jemand auf den Schoß sprang und mir über die Wange strich. Hob ich meinen leeren, sichtlich gedämpften Blick. Ich verstand nach wie vor nicht was sie sagte, doch ich begriff dass es Julie war und dennoch fing ich innerlich vor angst zu zittern an. Sie sollte gehen, sie... sie durfte mich nicht... ich ich würde ihr bloß weh tun... Doch das einzige was ich heraus brachte, war eine stumme Träne die ganz langsam in richtung ihrer Hand rollte.